Reutlingen, 23.01.2021. Am heutigen Samstag wurde ein Informationsstand der Alternative für Deutschland (AfD) mit Kreistagsfraktionschef und Landtagskandidat Ingo Reetzke vor dem Reutlinger Spitalhof von Linksextremisten attackiert.
Gegen 11:15 Uhr erschienen vier überwiegend dunkel gekleidete Personen mit einem Transparent, auf welchem das Logo der linksextremen Gruppierung „ROSA Reutlingen“ („Reutlingen for Organization, Solidarity and Actions“) zu erkennen war. Sie postierten sich gegenüber des AfD-Infostandes und beobachteten offenbar zunächst die Szenerie. Um 11:30 Uhr begab sich ein Mitglied des Quartetts dann unauffällig in Richtung des Infostandes und trat diesen überraschend von hinten um, wobei selbiger beschädigt wurde und zahlreiche Flugblätter auf dem Boden landeten. Danach ergriffen die vier Linksextremisten die Flucht und rannten in Richtung Hauptbahnhof davon. Die Wahlkämpfer der AfD erstatteten noch vor Ort bei der herbeigerufenen Polizei Strafanzeige.
Dazu erklärt Ingo Reetzke, der selbst am Infostand zugegen war: „Einmal mehr offenbart ROSA damit ein erschreckendes Demokratieverständnis. Während nebenan FDP und Grüne ungestört ebenfalls Infostände abhalten konnten, wird der AfD die Teilnahme am demokratischen Meinungsstreit durch linksextreme Gewalttäter erschwert.“ Der stellvertretende Vorsitzende der Reutlinger AfD-Gemeinderatsfraktion sieht sich aufgrund des Angriffs in der Forderung seiner Fraktion bestätigt, ROSA die Finanzmittel zu streichen: „Ende 2019 wurde unser Antrag, dieser linksextremen Gruppe Finanzmittel aus einem Bundesprogramm zu streichen, von sämtlichen anderen Gemeinderatsfraktionen abgelehnt, obwohl ROSA bereits damals dafür bekannt war, den demokratischen Diskurs zu stören. Damit ist festzuhalten: Die Fraktionen der etablierten Parteien im Reutlinger Gemeinderat haben heute mittelbar mitgetreten!“