Mit scharfer Kritik reagiert der AfD-Kreisverband Reutlingen auf die notwendig gewordene Absage seiner Vortragsveranstaltung am Donnerstag, den 3. August 2017. „Es ist eine Schande für die Demokratie, dass es Linksextremisten immer wieder schaffen, der AfD die Teilnahme an der politischen Willensbildung unmöglich zu machen“, so Wolfram Hirt, Sprecher des AfD-Kreisverbandes und Bundestagskandidat im Wahlkreis Reutlingen.
Nachdem die Gruppe „ROSA“ eine Kundgebung vor dem Veranstaltungsort, dem Restaurant Sportpark, angemeldet hatte, gingen bei den Betreibern der Gaststätte mehrere E-Mails und Anrufe ein. Dies und die daraus resultierenden Sorgen um ihre Kundschaft haben die Pächter dazu bewogen, das Restaurant an diesem Tag nicht zu öffnen, erläutert Hirt die Hintergründe der Absage.
„Es ist bekannt, dass Linksextremisten in Baden-Württemberg unter der von den Grünen geführten Landesregierung Narrenfreiheit genießen und keinerlei Konsequenzen fürchten müssen, wenn sie Gastwirte unter Druck setzen, Fassaden beschmieren und Autos anzünden“, so Hirt weiter. Vor diesem Hintergrund sei die Angst der Wirtsleute verständlich. „Umso bedauerlicher ist es, dass der von der AfD unlängst im Landtag beantragte Untersuchungsausschuss Linksextremismus einhellig abgelehnt wurde. Es wäre höchst interessant gewesen, die Verstrickungen der etablierten Altparteien mit dem organisierten Linksextremismus ans Tageslicht zu bringen und den roten Sumpf auszutrocknen.“
Da nicht davon auszugehen sei, dass die AfD auf die Schnelle Gastwirte finden werde, die sich einer linksextremen Drohkulisse dauerhaft widersetzen können, werde man im Wahlkampf nun ganz auf Infostände und die Verteilung in Hausbriefkästen setzen. „Wirte können unter Druck gesetzt werden, Briefkästen nicht. Und ab dem 24. September wird eine starke AfD-Fraktion im Bundestag ganz sicher das Thema Linksextremismus auf die Tagesordnung bringen“, so Hirt abschließend.